Das App-Gap - die Lücke zum Einbauen

Autor : Gerd Raudenbusch
Stand : 16.09.202

Die zunehmende Verbreitung von Smartphones hat die Nutzung von Apps revolutioniert. Studien zeigen, dass die Mehrheit der Internetnutzer heutzutage über mobile Geräte auf Inhalte zugreift, was die Nachfrage nach mobilen Anwendungen weiter steigert. Insgesamt bieten Apps eine Kombination aus Bequemlichkeit, Effizienz und sozialer Interaktion, die sie für viele Menschen attraktiv macht. Unter Berücksichtigung der bereits bekannten, verlogenen Hinterhältigkeit vieler Unternehmen mit aggressiven Marketing-Strategien stellt sich die berechtigte Frage : Ist das nicht mal wieder zu schön, um wahr zu sein ?

Inhalt

Warum Apps so beliebt sind

  1. Bequemlichkeit: Apps bieten eine einfache und schnelle Möglichkeit, auf Informationen und Dienstleistungen zuzugreifen. Nutzer können jederzeit und überall auf ihre Apps zugreifen, was die Nutzung im Vergleich zu herkömmlichen Webseiten erleichtert.

  2. Effizienz: Viele Nutzer berichten, dass sie durch Apps produktiver werden. Apps ermöglichen eine schnellere Kommunikation und den Zugang zu wichtigen Daten, was die Effizienz im Arbeitsumfeld steigert.

  3. Automatisierung von Prozessen: Apps können viele alltägliche Aufgaben automatisieren, wie Bestellungen, Terminvergaben und Benachrichtigungen. Dies spart Zeit und macht den Prozess für die Nutzer einfacher.

  4. Soziale Interaktion: Viele Apps, insbesondere soziale Medien, bieten Möglichkeiten zur Interaktion und zum Austausch mit anderen. Dies erfüllt das Bedürfnis nach sozialer Verbindung und Austausch.

  5. Unterhaltung: Apps bieten eine Vielzahl von Unterhaltungsoptionen, von Spielen bis hin zu Streaming-Diensten. Dies hilft, Langeweile zu vertreiben und bietet eine Flucht aus dem Alltag.

  6. Personalisierung: Nutzer schätzen die Möglichkeit, Apps an ihre persönlichen Vorlieben anzupassen. Dies kann das Nutzererlebnis verbessern und die Bindung an die App erhöhen.

Warum Apps die schlechtere Wahl sind

Auch, wenn es in Deutschland keine Super-App des Staates zur vollkommenen Überwachung gibt, so wie es "WeChat" in China ist, lohnt es sich trotzdem, unnötige Apps zu deinstallieren und damit unnötige Risiken auszuschalten :

Darüberhinaus agiert ein Großteil von Apps einfach nur als schlechter Webbrowser, der ungebremst - am originären Webbrowser des Mobilgeräts vorbei - Daten sammeln kann, und dabei nicht selten dem Webportal des Unternehmens ähnlich oder gar gleich sind.

Diese Toolkits werden von Apps verwendet

Dies sind die meistgenutzten Frameworks für mobile Apps :

Diese Gaps sind möglich

Alle vier App-Entwicklungs-Kits bieten leistungsstarke Tools und Bibliotheken zur Implementierung von Tracking und Standortverfolgung in mobilen Anwendungen.

Die entwickelten Apps könnten :

Um herauszufinden, ob eine App Daten sammelt, kann man Exodus oder für die Dienste selbst das Webseiten-Analysetool webbkoll zu Hilfe ziehen.

Browser dagegen erlauben es Benutzern, ihre Rechte und Optionen besser zu verstehen und wahrzunehmen. Browser sind in der Regel auch besser geeignet, um den Datenverkehr und Datenschutz zu überwachen und zu kontrollieren, was die Sicherheit und Integrität der Benutzerdaten erhöht.

Apps fokussieren Digitalzwang

Apps stellen oftmals Voraussetzungen für die Installation oder den Zugang zu bestimmten Dienstleistungen dar, die unabwendbar an die Verwendung von Überwachungstechnologien wie Trackern und Cookies gekoppelt sind.

Dabei werden bestimmte Betriebssysteme oder bestimmte App-Stores vorausgesetzt, was die Wahl des Endgeräts einschränkt. Andere Apps verlangen den Zugriff auf persönliche Daten, wie z.B. Google- oder Apple-Konten, um installiert zu werden oder bestimmte Funktionen zu nutzen. Dienstleistungen, wie z.B. Online-Banking oder Fahrtickets können oft nur über bestimmte Apps genutzt werden, die wiederum Voraussetzungen für die Installation und den Zugriff auf persönliche Daten stellen.

Dieser App-Zwang ist Teil des Digitalzwangs, da er die Wahl zwischen digitalen und analogen Lösungen einschränkt und die Verwendung von Überwachungstechnologien erzwingt.

Im Ernstfall führt das zu der Angst vor bestimmten Situationen, wenn man bestimmte Apps oder Dienstleistungen nicht nutzen kann. Dies kann die Wahl zwischen digitalen und analogen Lösungen einschränken und die Verwendung von Apps zu Zwangsstörungen ähnlichen Verhaltens führen.

Diese Unternehmen fokussieren den Digitalzwang

Bewusster Umgang mit Apps und Digitalisierung


Zurück zur Hauptseite