Nicht Mein Kampf
von Gerd Raudenbusch

»Wenn ich hätt' Hitler gerne mal
nach meiner Pfeife marschieren lassen,
immer wieder, bis er mich,
aus tiefstem Herzen lernte zu hassen,
...und wenn am Ende ich ihn gefragt :
"Na, hat's Dir denn gefallen?"
"Frag' lieber nicht!", hätte Hitler gesagt,
"sonst komm ich wieder,
und lass' die Korken nochmal knallen!"«
So müsste es in allen Medien und Ohren widerhallen.

GEGEN DEN EIGENEN WILLEN!
So hat jeder dieses eben empfunden,
doch könnte Toleranz den Geist erfüllen,
damit Friede und Freiheit daran gesunden.
Und dafür, dass all die geschlagenen Wunden
endlich lernten zu verheilen,
wäre es für klug befunden,
sich nie mehr in bloßer Rache zu verkeilen.

Der Anti-Hitler ist nur die Angst,
die das Grauen für unvergesslich hält,
doch was wirklich in allen Händen sein sollte,
ist das Wissen, mit dem's verwunden hat die Welt.

So wird aus der Schande ein Schönheitsfleck,
der mit dem richtigen Blick darauf,
besiegelt, das dies Grauen für immer ist weg.
Damit nimmt uns're Zukunft ihren Lauf,
ohne die Geschichte wiederholbar zu machen,
die jedem Einzelnen hätte am Ende
komplett verschlagen sein herzliches Lachen,
und es sperrte in totalitäre Wände.


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