SozialKapitalisten

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Willkommen bei SozialKapitalisten - das Elite-Forum der Verzweiflung: Wo dein Schmerz nicht nur Kapital ist, sondern deine Schuld und Angst das Fundament zu unserem Erfolg bilden.

Willkommen bei ResozialKapital – der ultimativen Plattform, auf der du dich und deine soziale Persönlichkeit nicht nur findest, sondern vor allem verkaufst! Hier geht es nicht um echte Beziehungen, sondern um deine perfekte Vermarktung. Fülle das Formular aus und werde Teil des größten "Sozial"-Marktplatzes!


Persönliche Daten

Persönliche Lebensbereiche – Die Quelle deiner Ausbeutbarkeit

Schuld und zwingende Angst – Warum bist du hier wirklich?

Strategische Selbstaufgabe

Plattform-dunkel – Hinter den Kulissen

Systeme wie Facebook oder Instagram ernähren sich von deinem Schmerz, deiner Schuld und Angst. Sie instrumentalisieren dein Burnout und dein Leiden – und laissez-faire beobachten sie, wie du dich selbst zerstörst, während sie die Profite zählen.

Um am Spiel teilzunehmen, musst du die bittere Ironie akzeptieren: Je mehr du zerbrichst, desto mehr wirst du geschätzt und verkauft. Deine menschliche Würde wird zum Verhandlungsschlüssel für Likes, Aufmerksamkeit und Geld.

Achtung: Nutzungsbedingungen

Indem du diesem Wahnsinn zustimmst, erklärst du dich einverstanden damit, dich in die tiefste Abhängigkeit eines Systems zu begeben, das deine Ängste schürt, deine Schuldgefühle nährt und dich als Ware missbraucht. Du akzeptierst die totale Ausbeutung deiner Persönlichkeit, deiner Intimitäten und deines Leids. Du machst den Pakt aus Dummheit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, dich selbst komplett der digitalen Zirkusmanege auszuliefern. Hier zählt nicht, wer du bist, sondern wie gut du Deine Daten und dich verkaufen und kaputtmachen lässt. Du erklärst Dich bedingunslos damit einverstanden, dass Deine eingegebenen Daten zum Verkauf weiterverarbeitet werden.

Wenn du glaubst, es gäbe einen Ausweg, ist das nur Teil des Spiels – die Illusion, die dich länger bindet. Genieße den Sturz, wir zählen mit.

Willkommen im SozialKapitalismus – wo Schuld und Angst deine Währung sind und jede Hoffnung verkauft wird.


Nachwort

Sozialisierung ist eigentlich ein humaner Prozess, der Menschen hilft, ein selbstbestimmtes und gesellschaftsfähiges Leben zu führen. Doch welche Folgen hat es, wenn dieses soziale Miteinander plötzlich durch soziale Medien zur Ware wird?

Das ständige "Zusehen" und "Überwachen" auf Social-Media-Plattformen vergiftet den Prozess zwischenmenschlichen Sozialisierung und Intimität, weil es Menschen in dauerhafte Beobachtungsrollen versetzt, die das Vertrauen und die echte Offenheit zwischen Menschen untergraben. Wenn Menschen wissen, dass ihr Verhalten, ihre Gespräche und sogar Gedanken digital verfolgt, analysiert und ökonomisiert werden, entsteht eine Art ständige Selbstzensur und Misstrauen. Intime soziale Beziehungen brauchen aber Freiräume, in denen Menschen sich gefahrlos zeigen und entwickeln können, ohne dabei ausgebeutet oder bewertet zu werden. Hypothetisch betrachtet, wenn man die digitalen Welten, finanziellen Interessen und den Überwachungskapitalismus drastisch minimieren oder vollständig weglassen würde, könnten Plattformen sich wirklich auf ihre ursprüngliche soziale Funktion zurückbesinnen. Die Plattformen gäben dann den Menschen vor allem Möglichkeiten, bedeutsame Verbindungen zu schaffen, unterstützt von Technologie, die Datenschutz und Privatsphäre respektiert und nicht zu kommerziellen Zwecken ausnutzt und wie ein parasitärer Zwischenhändler fungiert.

In einer solchen Welt würde die Partner- oder Freundesvermittlung wahrscheinlich vielmehr auf Qualität denn auf Quantität setzen: Weniger algorithmisch getriebene, sondern eher menschlich gestaltete Prozesse der Begegnung. Dabei hätten Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten, könnten authentische Profile pflegen und Beziehungen in vertrauensvollen Räumen aufbauen. Solche Plattformen wären ann eher durch gemeinnützige Organisationen oder öffentliche Träger unterstützt, die den Fokus auf echte soziale Integration und nicht auf Profit legen.

Ob es die bisherigen monolithischen SocMed-Plattformen dann noch in der heutigen Form gäbe? Vermutlich nicht. Sie würden sich stark verändern von kommerziellen Marktplätzen zu vertrauensvollen sozialen Netzwerken mit hoher Transparenz und Kontrollmöglichkeiten für alle Nutzer. Menschliche Intimität und soziale Resozialisierung könnten so gestärkt und damit eine ehrlichere, gesündere digitale Kommunikation und Begegnung gefördert werden.

Diese idealisierte Vision zeigt, dass Technologie und digitale Vernetzung nicht immer eine Dystophie nach Orwell sein muss und als Werkzeuge sehr wohl wertvoll sein können, aber nur, wenn sie nicht von ökonomischen Gier- und Überwachungssystemen dominiert werden. Denn mit Liebe, Mitgefühl und Menschlichkeit hat das, was diese Plattformen tun, nichts mehr zu tun.

(Die im Formular eingegebenen Daten dieser Fake-Anmeldeseite werden nicht wirklich ausgewertet oder weiterverarbeitet, sondern lediglich als URLs in den rotierenden Logbüchern des Webservers zwischengespeichet und spätestens nach wenigen Tagen gelöscht.)

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